Chinas Goldnachfrage schwächt sich ab, während der Preis neue Rekordhöhen erreicht - Commerzbank
|Das Aufwärtspotenzial am Goldmarkt dürfte nach dem neuen Rekordhoch von $2.600 je Feinunze weitgehend ausgeschöpft sein, meint Barbara Lambrecht, Rohstoffanalystin der Commerzbank.
Gold postet neues Allzeithoch
„Der Goldpreis hat den großen Zinsschritt der Fed mit einem neuen Rekordhoch gefeiert und erstmals die Marke von $2.600 je Feinunze erreicht. Schließlich hinterlassen hohe Preise auch bei der physischen Nachfrage ihre Spuren.“
„Dies spiegelte sich unter anderem in dem jüngsten starken Rückgang der chinesischen Goldimporte wider, die im Juli auf 44,6 Tonnen und damit auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren fielen. Bereits im Vormonat waren die Einfuhren stark zurückgegangen.“
„Im August wurden den chinesischen Banken neue Importquoten zugeteilt, aber das Kaufinteresse dürfte dennoch nicht allzu groß sein: Die Schmucknachfrage schwächelt, und nur die Investitionsnachfrage ist intakt. Auch die Tatsache, dass die chinesische Zentralbank im August kein Gold gekauft hat, deutet darauf hin, dass die Goldimporte aus Hongkong gering sein werden.“
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