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Nachrichten

AUD/USD startet die Woche mit Schwung nahe 0,6300

  • AUD/USD erhält Unterstützung durch Risikoappetit, hält sich zu Beginn des Montags bei 0,6300.
  • Nur 20% und nicht 145% US-Zölle auf Chinas Halbleiter und Elektronik bieten den Märkten etwas Erleichterung.
  • Der Fokus bleibt auf den chinesischen Handelsdaten und Fedspeak später für frische Handelsanreize.

AUD/USD hält am Montag zu Beginn der Woche den dreitägigen Erholungsmomentum von Fünf-Jahres-Tiefs und verzeichnet kleine Gewinne nahe 0,6300.

AUD/USD freut sich über Risikoappetit

Der jüngste Anstieg des Paares ist mit der Fortsetzung der Risiko-Stimmung aus der amerikanischen Sitzung am Freitag in die frühen asiatischen Handelsstunden am Montag verbunden. Die Märkte atmen auf und verdauen die Nachrichten vom Wochenende über weniger steile Zölle, die US-Präsident Donald Trump am späten Sonntag auf chinesische Importe von Halbleitern und der Elektronik-Lieferkette angekündigt hat.

Trump stellte klar, dass diese Produkte den bestehenden 20% Zöllen auf Fentanyl unterliegen und nicht den 145% Abgaben, was die Nachrichten über Zollbefreiungen entkräftet.

Höhere US-Aktienfutures spiegeln den positiven Risikoton wider, wobei die S&P 500-Futures bisher um fast 0,80% zulegen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das Aussie-Paar den Aufwärtstrend aufrechterhalten kann, da der US-Dollar auch eine schwache Wende von den Drei-Jahres-Tiefs aufgrund des verbesserten Risiko-Profils erleben könnte.

Der US-Dollar erreichte ein neues Drei-Jahres-Tief gegenüber seinen wichtigsten Währungsgegnern, nachdem der Handelskrieg zwischen den USA und China am Freitag sich verschärfte. China reagierte mit einer Erhöhung der zusätzlichen Zölle auf US-Waren von 84% auf 125%, erwähnte jedoch, dass weitere US-Antworten ignoriert werden.

Chinas Bemerkung tröstet auch die Märkte und unterstützt den risikosensiblen Aussie.

In der Zukunft wartet das Paar auf die chinesischen Handelsdaten, wobei der Schwerpunkt auf den Exporten im Zuge des Handelskriegs liegt. Obwohl die volle Auswirkung der US-Zölle nicht bekannt sein wird, könnten die Daten einige frische Handelsanreize im Hauptwährungspaar bieten.

Australischer Dollar FAQs

Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.

Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.

China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.

Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.

Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.

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