AUD/USD springt auf fast 0,6230, während der US-Dollar fällt, Aufwärtspotenzial bleibt begrenzt
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- Der Aussie erholte sich um etwa 0,67 %, was das Paar in Richtung 0,6245 hebt, aber immer noch unter dem negativen Ausblick der letzten Woche bleibt.
- Die dovishen Wetten auf die Federal Reserve (Fed) festigen sich nach schwächeren US-Daten zu den persönlichen Ausgaben.
- Präsident Donald Trump bekräftigt, dass er die Zölle auf China auf 20 % verdoppeln wird.
- Der Zollstillstand erstreckt sich auf Mexiko und Kanada, wobei laut Trump kein Raum mehr für Verhandlungen bleibt.
AUD/USD gewinnt stark und nähert sich 0,6230, während der US-Dollar (USD) starkem Verkaufsdruck ausgesetzt ist. Die dovishen Wetten auf die Fed haben sich nach einem Rückgang der persönlichen Ausgaben in den Vereinigten Staaten (US) im Januar verstärkt. Der australische Dollar (AUD) könnte jedoch erneut Verkaufsdruck ausgesetzt sein, wenn Präsident Donald Trump zusätzliche Zölle auf wichtige Handelspartner, einschließlich China, Mexiko und Kanada, verhängt.
Tägliche Marktbewegungen: Händler beobachten Trumps neue Zollversprechen und RBA-Politiksignale
- Präsident Trump kündigte an, die Zölle auf chinesische Importe auf 20 % zu erhöhen, von derzeit geplanten 10 %. Er sagte auch, dass es "keinen Raum mehr für einen Deal" bei den Abgaben auf Mexiko und Kanada gebe, was die Handelsunsicherheit auf den Währungs Märkten verstärkt.
- Bezüglich der Fed-Politik ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bei der Sitzung im Juni auf 74 % gestiegen, laut dem CME FedWatch-Tool, ausgelöst durch einen enttäuschenden Bericht über die persönlichen Ausgaben in den USA. Die Märkte interpretieren die Daten als Zeichen, dass die Fed ihre geldpolitische Haltung möglicherweise früher lockern könnte.
- Auf lokaler Ebene senkte die Reserve Bank of Australia (RBA) ihren offiziellen Leitzins im Februar um 25 Basispunkte auf 4,10 % und signalisierte einen maßvollen Ansatz für die Zukunft. Die Anleger warten auf die RBA-Minuten, die am Dienstag veröffentlicht werden, um Hinweise auf weitere Lockerungsmaßnahmen zu erhalten, da die Inflation weiterhin Priorität hat.
- Während der US-Dollar aufgrund von Spekulationen über Zinssenkungen geschwächt wurde, weckt Trumps Entscheidung, die Zölle auf China zu verdoppeln, Vorsicht. Der Aussie, der empfindlich auf die chinesische Nachfrage reagiert, könnte schnell fallen, wenn Peking mit Gegenmaßnahmen reagiert oder wenn andere Handelspartner mit erhöhten Handelsbarrieren konfrontiert werden.
- Am Montag stellte Trump klar, dass er "nicht über die Aussetzung der Militärhilfe für die Ukraine gesprochen hat", doch Spannungen entstanden, nachdem ukrainische Beamte einen vorherigen "Seltene-Erden-Deal" abgelehnt hatten.
- In der Zwischenzeit könnte die unterstützende Haltung der People's Bank of China (PBOC) einige Risiken für China abfedern, aber jede Verlangsamung dort untergräbt weiterhin Australiens rohstoffgetriebene Wirtschaft.
AUD/USD technische Aussichten: Paar stoppt Verlustserie, bleibt aber unter wichtigen Barrieren anfällig
Das AUD/USD-Paar stieg um etwa 0,67 % in den mittleren Bereich von 0,6200 und kehrte vorübergehend seinen Abwärtstrend der letzten Woche um. Während der Aussie aufgrund eines weicheren US-Dollars das Bluten gestoppt hat, bleibt der Ausblick nach mehreren Verlustsitzungen bärisch. Der Relative Strength Index (RSI) liegt derzeit in einem unteren Bereich, obwohl er stark ansteigt und auf ein gewisses Käuferinteresse hinweist. In der Zwischenzeit zeigt das Histogramm des Moving Average Convergence Divergence (MACD) rote Balken, was auf eine schwache Aufwärtsstärke hinweist. Der wichtige Widerstand liegt in der Nähe der Marke von 0,6300–0,6330, mit weiteren Hürden um die jüngsten Swing-Hochs. Eine erneute Zollbedrohung oder eine schwächere chinesische Nachfrage könnte Gewinne leicht begrenzen und einen Test der Tiefststände der letzten Woche auslösen.
Australischer Dollar FAQs
Der australische Dollar wird maßgeblich von den Zinssätzen der Reserve Bank of Australia sowie den Preisen von Rohstoffen wie Eisenerz beeinflusst, die für die australische Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Auch die Entwicklungen in China, dem größten Handelspartner Australiens, spielen eine wichtige Rolle.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beeinflusst den Australischen Dollar (AUD), indem sie den Zinssatz festlegt, zu dem Banken sich gegenseitig Geld leihen. Das Ziel der RBA ist es, die Inflation durch Zinssatzanpassungen im Bereich von 2-3 % zu halten. Hohe Zinssätze im Vergleich zu anderen wichtigen Zentralbanken stützen den AUD, während niedrige Zinssätze ihn schwächen können. Quantitative Lockerungsmaßnahmen wirken in der Regel negativ auf den AUD, während quantitative Straffungsmaßnahmen ihn stärken.
China ist Australiens wichtigster Handelspartner, daher hat die wirtschaftliche Entwicklung in China einen direkten Einfluss auf den Wert des Australischen Dollars (AUD). Läuft die chinesische Wirtschaft gut, steigt die Nachfrage nach australischen Rohstoffen, Gütern und Dienstleistungen, was den AUD stärkt. Schwächelt die chinesische Konjunktur, sinkt die Nachfrage, und der Wert des AUD fällt. Überraschungen bei den Wachstumsdaten aus China – sowohl positive als auch negative – haben deshalb häufig unmittelbare Auswirkungen auf den Wechselkurs des Australischen Dollars und seiner Währungspaare.
Eisenerz ist der wichtigste Export Australiens und erzielte 2021 laut offiziellen Angaben Einnahmen von 118 Milliarden US-Dollar. China ist dabei der größte Abnehmer. Die Preisentwicklung von Eisenerz wirkt sich daher direkt auf den australischen Dollar (AUD) aus: Steigt der Preis, erhöht sich meist auch der Wert des AUD, da die Nachfrage nach der Währung zunimmt. Fällt der Preis, wirkt sich das negativ auf den AUD aus. Höhere Eisenerzpreise begünstigen zudem ein positives Handelsbilanzsaldo Australiens, was sich ebenfalls stützend auf die Landeswährung auswirkt.
Die Handelsbilanz, also die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes aus Exporten und den Ausgaben für Importe, ist ein weiterer wesentlicher Faktor, der den Wert des australischen Dollars beeinflussen kann. Wenn Australien stark nachgefragte Exportgüter produziert, steigt der Wert der Landeswährung aufgrund der höheren Nachfrage aus dem Ausland. Eine positive Handelsbilanz stärkt den australischen Dollar, während ein Handelsbilanzdefizit gegenteilige Auswirkungen hat.
Die Informationen auf diesen Seiten enthalten zukunftsgerichtete Aussagen, die Risiken und Ungewissheiten in sich bergen. Die auf dieser Seite beschriebenen Märkte und Instrumente dienen nur zu Informationszwecken und sollen keinesfalls als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dieser Vermögenswerte verstanden werden. Sie sollten Ihre eigenen gründlichen Recherchen anstellen, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen. FXStreet garantiert in keiner Weise, dass diese Informationen frei von Fehlern, Irrtümern oder wesentlichen Falschaussagen sind. FXStreet garantiert auch nicht, dass diese Informationen zeitnah zur Verfügung stehen. Investitionen in offene Märkte sind mit einem großen Risiko verbunden, einschließlich des Verlusts Ihrer gesamten Investition oder eines Teils davon, sowie mit psychischen Belastungen. Alle Risiken, Verluste und Kosten, die mit einer Investition verbunden sind, einschließlich des vollständigen Verlusts des Kapitals, liegen in Ihrer Verantwortung. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Linie oder Position von FXStreet oder seinen Werbekunden wider.