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AUD/JPY steigt auf nahe 95,50 angesichts positiver Aussichten für China und bevorstehender BoJ-Entscheidung

  • AUD/JPY gewinnt, da der JPY vor der geldpolitischen Entscheidung der Bank of Japan schwächer wird.
  • Die BoJ wird voraussichtlich die Zinssätze bei 0,5% unverändert lassen, wenn ihre Sitzung am Mittwoch endet. 
  • Der Australische Dollar stärkt sich aufgrund der optimistischen Aussichten für die chinesische Wirtschaft.

AUD/JPY setzt seine Gewinnserie zum dritten Mal in Folge fort und handelt am Dienstag während der frühen europäischen Handelsstunden um 95,50. Der Währungskreuzwert steigt, da der japanische Yen (JPY) unter Druck gerät, bevor die bevorstehende geldpolitische Entscheidung der Bank of Japan (BoJ) ansteht.

Die BoJ wird allgemein erwartet, die Zinssätze bei 0,5% stabil zu halten, wenn ihre Sitzung am Mittwoch endet. Die Erwartungen für eine Zinserhöhung später in diesem Jahr bleiben jedoch bestehen, unterstützt durch steigende Löhne und anhaltende Inflation, was den Weg für eine Normalisierung der Geldpolitik ebnet.

In der vergangenen Woche stimmten große japanische Unternehmen zum dritten Mal in Folge erheblichen Lohnerhöhungen zu, um die Arbeitnehmer gegen die Inflation zu unterstützen und Arbeitskräftemangel zu bekämpfen. Höhere Löhne werden voraussichtlich die Konsumausgaben ankurbeln, die Inflation antreiben und der BoJ mehr Flexibilität für zukünftige Zinserhöhungen bieten.

Unterdessen erhält das AUD/JPY-Kreuz Unterstützung, da der mit China verbundene Australische Dollar (AUD) sich stärkt, während der sichere Hafen JPY aufgrund der sich verbessernden wirtschaftlichen Aussichten in China schwächer wird. Am Wochenende führte China einen speziellen Aktionsplan zur Belebung des Konsums ein, der Maßnahmen zur Erhöhung der Löhne, zur Ankurbelung der Haushaltsausgaben und zur Stabilisierung der Aktien- und Immobilienmärkte umfasst.

Die Aufwärtsbewegung des AUD/JPY-Kreuzes könnte jedoch begrenzt sein, da der AUD Gegenwind durch steigende geopolitische Spannungen im Nahen Osten ausgesetzt ist. Die USA bekräftigten ihr Engagement, die Houthi-Rebellen im Jemen zu bekämpfen, bis diese ihre Angriffe auf den Schiffsverkehr im Roten Meer einstellen, was zur Unsicherheit auf dem Markt beiträgt.

Zusätzlich erklärte die stellvertretende Gouverneurin der Reserve Bank of Australia (RBA), Sarah Hunter, am späten Montag, dass die Zentralbank einen vorsichtigen Ansatz bei Zinssenkungen verfolgen wird. Die Erklärung vom Februar deutete darauf hin, dass der RBA-Vorstand konservativer bleibt als die Markterwartungen hinsichtlich weiterer Lockerungen. Hunter betonte auch die Bedeutung der Überwachung der geldpolitischen Entscheidungen der USA und deren Auswirkungen auf die Inflation in Australien.

US-Leitzinsen FAQs

Zinssätze sind der Preis für das Leihen von Geld und werden sowohl von Finanzinstituten an Kreditnehmer als auch an Sparer ausgezahlt. Zentralbanken beeinflussen sie durch ihre Leitzinsentscheidungen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Inflation im Zielbereich von etwa 2 % zu halten.

Höhere Zinssätze stärken in der Regel die Währung eines Landes, da sie es für globale Investoren attraktiver machen, ihr Geld dort anzulegen.

Hohe Zinsen setzen den Goldpreis unter Druck, da Anleger höhere Renditen bei zinstragenden Anlagen erzielen können. Ein starker US-Dollar, der oft mit steigenden Zinsen einhergeht, senkt zusätzlich den Goldpreis, da Gold in Dollar notiert wird und ein stärkerer Dollar die Kaufkraft anderer Währungen verringert.

Der Fed-Funds-Zins ist der Übernachtzins, zu dem sich US-Banken gegenseitig Geld leihen. Dieser Leitzins wird in den geldpolitischen Sitzungen der Federal Reserve festgelegt und beeinflusst maßgeblich das Verhalten der Finanzmärkte. Die Markterwartungen in Bezug auf künftige Zinssätze werden durch das CME FedWatch Tool erfasst, das eine Orientierungshilfe für Investoren bietet.

 

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