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RIPPLE-Wale greifen zu – steckt ein Monster-Move in der Pipeline?

Der XRP-Kurs hält sich derzeit recht stabil über der Marke von 2,00 US-Dollar. Auch in der asiatischen Handelssession am Dienstag war davon nichts anderes zu sehen – der Kurs bewegte sich ruhig seitwärts. Ein Versuch, aus dieser Konsolidierungsphase nach oben auszubrechen, scheiterte allerdings am Montag. Die Folge: Es wurden deutlich mehr Long-Positionen liquidiert als Short-Positionen. Das hat der Marktstimmung einen kleinen Dämpfer verpasst.

Aber: Während viele Anleger auf der Stelle treten, greifen die großen Investoren – die sogenannten Wale – weiter zu. Und das könnte ein Hinweis darauf sein, dass XRP sich gerade für die nächste große Bewegung vorbereitet. Ziel: die psychologisch wichtige Marke bei 3,00 US-Dollar.

Was tun die Wale – und warum ist das wichtig?

Während sich der Markt eher unentschlossen zeigt, sehen die Zahlen zur Wallet-Verteilung ziemlich eindeutig aus. Daten von Santiment zeigen, dass Adressen mit 10 bis 100 Millionen XRP ihre Bestände ausbauen – ihr Anteil an der Gesamtmenge ist seit dem 1. April von 10,91 % auf 11,83 % gestiegen. Auch Wallets mit mehr als 1 Milliarde XRP (ja, solche gibt es) haben ihre Positionen erhöht – aktuell halten sie 39,37 % der gesamten XRP-Versorgung, Ende März waren es noch 37,67 %.

Diese Anleger kaufen in einer Phase, in der andere abwarten. Sie setzen offenbar darauf, dass der Kurs in den nächsten Wochen oder Monaten deutlich zulegen wird.

Ein weiterer Hinweis: Immer weniger XRP fließen auf Börsen

Laut CryptoQuant ist die Zahl der XRP-Coins, die auf Handelsplattformen landen, zuletzt deutlich zurückgegangen. Anfang des Jahres lagen die täglichen Zuflüsse noch bei 2,7 Milliarden XRP – inzwischen sind es nur noch rund 74 Millionen (Montagswert). Besonders bei Binance, der weltweit größten Börse nach Handelsvolumen, ist der Rückgang auffällig und begann bereits im Februar.

Was das bedeutet? Viele Anleger scheinen ihre Coins derzeit nicht verkaufen zu wollen. Sie halten XRP lieber länger – das nimmt Verkaufsdruck aus dem Markt und kann bei steigender Nachfrage für Aufwärtsdynamik sorgen.

Aber: Die Aktivität im Netzwerk lässt nach

So viel zur Optimismus-Seite. Auf der anderen Seite ist die Anzahl aktiver Adressen im XRP-Netzwerk zuletzt stark gefallen. Am 19. März lag der Wert bei über 612.000 – Mitte April waren es nur noch rund 36.000. Das heißt: Es gibt deutlich weniger Transaktionen, weniger Bewegung auf der Blockchain. Ein Zeichen dafür, dass momentan eher abgewartet als gehandelt wird.

Wenn dieser Rückgang weitergeht, könnte das ein Warnsignal für die kurzfristige Dynamik sein. Weniger Aktivität heißt oft auch: Weniger Momentum.

Und wie sieht’s beim Kurs aus?

Aktuell liegt der Kurs bei rund 2,08 US-Dollar. Die Unterstützung bei 2,00 Dollar hält bisher. Auf der Oberseite stößt der Kurs aber bei 2,22 US-Dollar auf Widerstand – dort verläuft der 100-Tage-Durchschnitt (EMA), der aktuell eine echte Hürde darstellt.

Der RSI (Relative Strength Index) auf Tagesbasis zeigt noch etwas Hoffnung: Er liegt über einer absteigenden Trendlinie – das spricht für eine gewisse Stabilität auf der Käuferseite. Gleichzeitig hat er die Mittellinie noch nicht geknackt, was zeigt, dass der Verkaufsdruck langsam zunimmt.

Was jetzt möglich ist – in beide Richtungen

Gelingt ein Ausbruch über die Marke bei 2,22 Dollar, dürfte das neue Käufer anziehen. Dann könnte tatsächlich Schwung in den Kurs kommen – mit einem möglichen Ziel bei 3,00 Dollar.

Wird die 2-Dollar-Marke hingegen unterschritten, dürfte es zunächst Richtung 1,96 Dollar gehen (dort verläuft die 200-Tage-Linie). Sollte auch dieser Bereich fallen, liegt das nächste wichtige Kursniveau bei 1,62 Dollar – dem Tief vom 7. April. Dort könnten sich Käufer wieder positionieren, um den nächsten Anlauf zu starten.

Fazit: Noch kein klarer Trend – aber viel Bewegung im Hintergrund

XRP bewegt sich gerade in einer kritischen Zone. Die Großinvestoren kaufen weiter, und auch der Rückgang der Börsenzuflüsse spricht für Optimismus. Gleichzeitig zeigen die Netzwerkdaten, dass das Interesse kurzfristig etwas nachlässt.

Kurz gesagt: Der Markt ist abwartend, aber nicht tot. Wer investiert ist, sollte die 2-Dollar-Marke im Auge behalten. Wer neu einsteigen will, findet womöglich bald eine Gelegenheit – je nachdem, in welche Richtung der Kurs als Nächstes ausschlägt.

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