Ripple schlägt zurück: SEC am Boden – XRP bereit zum Angriff
|XRP gewinnt aktuell spürbar an Boden – und das liegt nicht nur an der allgemeinen Markterholung, sondern an drei neuen ETFs, die Investoren künftig zusätzliche Wege bieten, mit dem Token Renditen zu erzielen.
Der ETF-Anbieter ProShares Trust hat bereits im Januar einen Prospekt bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Geplant sind drei spezialisierte Produkte: der Ultra XRP ETF, der Short XRP ETF und der Ultra Short XRP ETF. Alle drei Fonds basieren auf Terminkontrakten und bilden die Preisbewegungen von XRP ab – ohne, dass Anleger den Token selbst besitzen müssen.
Bemerkenswert ist, dass die SEC bislang keine Einwände gegen die Fondspläne erhoben hat. Dadurch ist ProShares der Weg frei, die Produkte zeitnah an den Markt zu bringen. Ein klares Signal dafür, dass sich das regulatorische Umfeld für XRP inzwischen deutlich entspannt hat.
Das ist umso bedeutsamer, weil XRP noch vor wenigen Jahren unter massivem regulatorischen Druck stand. 2020 hatte die SEC Ripple Labs, das Unternehmen hinter XRP, verklagt – der Vorwurf: der Verkauf nicht registrierter Wertpapiere. Ein Rechtsstreit, der XRP lange belastete. Doch im März dieses Jahres folgte die Wende: Ripple-CEO Brad Garlinghouse verkündete, dass die SEC ihre Klage endgültig zurückgezogen hat. Er sprach von einem "durchschlagenden Sieg für Ripple – und für die gesamte Kryptobranche".
Parallel dazu gibt es weitere positive Nachrichten: Die CME Group, eine der weltweit größten Terminbörsen, wird ab dem 19. Mai den Handel mit XRP-Futures aufnehmen. XRP gesellt sich damit zu Bitcoin, Ether und Solana, die bereits fester Bestandteil des Krypto-Angebots der CME sind.
Für Brad Garlinghouse ist das ein Meilenstein. Auf X (ehemals Twitter) schrieb er: „Das ist ein unglaublich wichtiger und aufregender Schritt für das Wachstum des XRP-Marktes.“
Auch andere Marktteilnehmer zeigen sich optimistisch. Sal Gilbertie, CEO von Teucrium – ein weiterer ETF-Emittent, der erst vor kurzem einen eigenen XRP-ETF aufgelegt hat –, betont: „XRP wurde speziell für reale Finanzanwendungen entwickelt und ermöglicht heute schnelle und kostengünstige weltweite Werttransfers über das XRP-Ledger.“
Zusätzlich haben Coinbase und Bitnomial kürzlich begonnen, XRP-Futures auf ihren Plattformen anzubieten. Damit steigt das Handelsvolumen weiter und macht den Token für professionelle Investoren noch attraktiver.
Allerdings lohnt sich ein Blick auf das große Ganze: Kryptowährungen wie XRP reagieren empfindlich auf makroökonomische Entwicklungen. Gerade unter der aktuellen Trump-Regierung, die in der Handelspolitik für neue Unsicherheiten sorgt, bleiben Kryptowährungen anfällig für stärkere Schwankungen. Steigende Zinsen oder neue Handelskonflikte könnten kurzfristig Druck auf die Kryptopreise ausüben. Umgekehrt würden Anzeichen einer Entspannung die Kurse vermutlich stützen.
Das Momentum bei XRP könnte also noch weiter an Fahrt aufnehmen. Nach Jahren juristischer Auseinandersetzungen und Unsicherheiten scheint XRP in eine neue Phase einzutreten – mit wachsender institutioneller Unterstützung und neuen Wegen, am Erfolg des Tokens teilzuhaben.
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