Krypto-Investmentprodukte weiter im Aufwind – Bitcoin dominiert Zuflüsse
|Krypto-Investmentprodukte verzeichnen weiterhin eine starke Nachfrage, mit einem erneuten Anstieg der Zuflüsse in der vergangenen Woche. Wie der Krypto-Investmentdienst CoinShares berichtet, flossen global insgesamt 321 Millionen US-Dollar in digitale Vermögenswerte, was jedoch unter den 436 Millionen US-Dollar der Vorwoche liegt.
Besonders US-basierte Fonds trugen mit Zuflüssen von 277 Millionen US-Dollar maßgeblich zum Gesamtvolumen bei, gefolgt von der Schweiz mit 63 Millionen US-Dollar. Für Deutschland, Schweden und Kanada fiel die Bilanz negativ aus – sie verzeichneten Abflüsse in Höhe von 9,5 Millionen, 7,8 Millionen und 2,3 Millionen US-Dollar.
US-Notenbank sorgt für Rückenwind
Laut CoinShares war die jüngste Entscheidung der US-Notenbank, den Leitzins um 50 Basispunkte zu senken, ein wesentlicher Treiber für die Investitionen in risikobehaftete Anlageklassen, einschließlich Kryptowährungen. Die verwalteten Vermögen (AUM) der Krypto-Fonds stiegen dadurch um 9 Prozent, während das Gesamtvolumen der gehandelten Produkte 9,5 Milliarden US-Dollar erreichte.
Bitcoin im Zentrum der Anlegerinteressen
Besonders Bitcoin-Fonds profitierten von dem Kapitalfluss, mit einem Zufluss von 284 Millionen US-Dollar. Auch Short-Bitcoin-Produkte, die auf fallende Kurse setzen, zogen 5,1 Millionen US-Dollar an, da Investoren von den jüngsten Kursbewegungen Gebrauch machten.
Anders sah es bei Ethereum aus. Die Fonds verzeichneten zum fünften Mal in Folge Abflüsse, die sich in der letzten Woche auf 29 Millionen US-Dollar beliefen. Laut CoinShares sind vor allem anhaltende Abflüsse aus dem Grayscale Ethereum Trust sowie geringe Zuflüsse aus neu emittierten ETFs dafür verantwortlich.
Solana trotzt dem Trend
Solana hingegen verzeichnete, wenn auch in kleinerem Umfang, konstante Zuflüsse von 3,2 Millionen US-Dollar, was die anhaltende Nachfrage nach dem Altcoin widerspiegelt.
Trotz regionaler Abflüsse bleibt das Interesse an Kryptowährungen hoch, getrieben von der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank, was auf eine weiterhin robuste Anlegerstimmung in diesem Bereich hindeutet.
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