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Bitcoin – Warnsignale trüben den Ausblick

In der vergangenen Woche konnte sich Bitcoin (BTC) deutlich erholen und ein neues Hoch seit dem 25. August bei 65.500 US-Dollar erreichen. Trotz mehrfacher Rückschläge zuvor gelang es der führenden Kryptowährung, die Marke zu überwinden. Aktuell notiert der Kurs knapp unter 65.000 US-Dollar, und weitere Gewinne sind möglich. Analysten warnen jedoch, dass sich erste Anzeichen für eine Abschwächung der Dynamik zeigen.

Ein Bericht von Bitfinex deutet darauf hin, dass das Interesse am Spotmarkt abnimmt. Dies könne bedeuten, dass der Kurs sich in Richtung eines Gleichgewichts bewege oder nahe an einen fairen Wert gekommen sei, der den derzeitigen Marktbedingungen entspricht. Um jedoch einen nachhaltigen Aufwärtstrend zu erzielen, benötige Bitcoin einen externen Impuls.

September als bester Monat des Jahres

Bitcoin bewegt sich derzeit in einer breiten Konsolidierungsphase zwischen 49.000 und 69.000 US-Dollar – ein typisches Muster in sogenannten Halving-Jahren. Der vergangene Monat war dabei der bislang positivste September in der Geschichte der Kryptowährung, was die monatliche Preisentwicklung betrifft. Bitcoin schloss mit einem Plus von 6,5 Prozent ab und konnte sich seit seinem Tiefststand von 52.751 US-Dollar am 6. September um 24,5 Prozent erholen. Der Anstieg über 66.400 US-Dollar markierte zudem den ersten bedeutenden Kursanstieg seit Anfang August.

Wichtige charttechnische Marken, wie der „Short-Term Holder Realized Price“ (STHRP) von 62.750 US-Dollar, wurden überschritten, was laut Bitfinex ein entscheidender Indikator für einen Bullenmarkt sei.

Historische Muster sprechen für neues Allzeithoch

Mehrere historische Muster deuteten darauf hin, dass Bitcoin gegen Ende des vierten Quartals 2024 oder zu Beginn des ersten Quartals 2025 ein neues Allzeithoch (ATH) erreichen könnte. Diese Prognosen basierten auf ähnlichen Entwicklungen nach früheren Halving-Zyklen. Allerdings, so Bitfinex, hänge dies von den Marktbedingungen und der Investorenstimmung ab.

Trotz dieser optimistischen Signale gibt es auch Anzeichen, die gegen eine starke Aufwärtsbewegung sprechen. Andere On-Chain-Daten legen nahe, dass Bitcoin in der nahen Zukunft nicht das nötige Momentum aufbringen könnte, um ein neues ATH zu erreichen.

Erhöhte Vorsicht geboten

Ein Rückgang der Spotmarkt-Aktivität, die typischerweise auf eine erhöhte Nachfrage nach Bitcoin hindeutet, könnte laut Bitfinex ein Signal dafür sein, dass das Interesse am aktuellen Preisniveau nachlässt. Gleichzeitig steige das Open Interest im Futures- und Perpetual-Markt an, was auf eine Zunahme spekulativer, gehebelter Investitionen hindeute.

Besonders besorgniserregend sei der Anstieg des Open Interest auf 35,4 Milliarden US-Dollar – ein Wert, der in der Vergangenheit häufig mit lokalen Kursgipfeln zusammengefallen sei. Solche Höchststände gingen oft Korrekturen voraus, was auch diesmal eine ähnliche Entwicklung auslösen könnte.

„Diese Muster mahnen zur Vorsicht“, kommentierte Bitfinex. „Vergangene Fälle haben gezeigt, dass solche Situationen oft Anpassungen in den Preisentwicklungen nach sich ziehen.“

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