Bitcoin-Maximalisten toben: Ripple-CEO fordert Krypto-Vielfalt!
|XRP konnte am Dienstag leicht zulegen, nachdem Ripple-CEO Brad Garlinghouse Gerüchte zurückwies, er habe sich gegen eine Bitcoin-basierte strategische Reserve ausgesprochen. Stattdessen plädiert er für eine diversifizierte US-Krypto-Reserve, die mehrere digitale Vermögenswerte umfasst.
Gleichzeitig gab Ripple eine Partnerschaft mit Ondo Finance bekannt. Das Unternehmen wird seine Ondo Short-Term US Government Treasuries (OUSG) – eine tokenisierte Version von US-Staatsanleihen – auf die XRP Ledger bringen.
Ripple-CEO Garlinghouse: „Wir leben in einer Multichain-Welt“
Brad Garlinghouse stellte in einem Post auf X (ehemals Twitter) klar, dass er nicht für eine ausschließliche XRP-Reserve lobbyiert habe, sondern für eine breitere Krypto-Reserve, die verschiedene digitale Assets berücksichtigt.
Seiner Meinung nach sollten Regierungen nicht nur auf Bitcoin setzen, sondern eine Strategie entwickeln, die die gesamte Kryptoindustrie abbildet:
„Wir leben in einer Multichain-Welt, und ich habe mich immer für ein Level-Playing-Field eingesetzt, statt einen Token gegen den anderen auszuspielen. Falls eine staatliche Krypto-Reserve entsteht, sollte sie die gesamte Branche widerspiegeln – nicht nur Bitcoin oder XRP, sondern das gesamte Ökosystem.“
Seine Aussagen kommen, nachdem ihn Bitcoin-Maximalisten beschuldigt hatten, gezielt gegen Bitcoin zu arbeiten und stattdessen eine XRP-gestützte Reserve zu bevorzugen. Zu den lautesten Kritikern gehört Pierre Rochard, der Garlinghouse als Hauptgegner einer Bitcoin-Reserve bezeichnete.
Garlinghouse hält diese Denkweise für veraltet und schoss zurück:
„Maximalismus bleibt der größte Feind des Krypto-Fortschritts. Es ist erfreulich zu sehen, dass immer weniger Leute dieser überholten und falsch informierten Denkweise folgen.“
Ripple bringt tokenisierte US-Staatsanleihen auf die XRP Ledger
Während Garlinghouse gegen die Angriffe der Bitcoin-Fraktion kontert, baut Ripple sein Netzwerk weiter aus. In einer neuen Partnerschaft mit Ondo Finance wird das Unternehmen tokenisierte US-Staatsanleihen (OUSG) auf die XRP Ledger bringen.
OUSG wird bereits durch BlackRocks BUIDL-Fonds unterstützt und bietet institutionellen Anlegern eine blockchain-basierte Möglichkeit, kurzfristige US-Staatsanleihen zu handeln. Diese Partnerschaft zeigt, dass XRP sich immer mehr als Brücke zwischen traditioneller Finanzwelt und Blockchain-Technologie etabliert.
XRP vor nächstem großen Ausbruch? Rallye auf 4,23 Dollar möglich
Neben den Fundamentaldaten sorgt auch die Charttechnik für Spannung. Laut Daten von Coinglass wurden in den letzten 24 Stunden XRP-Futures im Wert von 8,89 Mio. USD liquidiert – darunter 3,10 Mio. USD an Long- und 5,78 Mio. USD an Short-Positionen.
Am Dienstag testete XRP die obere Widerstandszone eines bullischen Flaggenmusters und bestätigte dabei die 2,90-Dollar-Marke als wichtige Unterstützung. Sollte der Ausbruch nach oben gelingen, könnte der Kurs schnell auf das 7-Jahres-Hoch von 3,55 Dollar steigen.
Und das wäre erst der Anfang:
- Überwindet XRP diese Hürde, ist eine Rallye auf 4,23 Dollar möglich – das ergibt sich aus der Höhe der Flaggenstange.
- Der RSI und der Stochastik-Oszillator signalisieren weiterhin bullisches Momentum.
- MACD-Histogramme deuten darauf hin, dass der Schwung langsam nachlässt – der Ausbruch muss also bald kommen.
- Sollte XRP allerdings unter 2,90 Dollar fallen, droht ein Rücksetzer auf 2,62 Dollar.
- Ein Tagesschlusskurs unter 2,62 Dollar würde das bullische Szenario vorerst zunichtemachen.
Fazit: XRP befindet sich an einem entscheidenden Punkt. Ein Durchbruch nach oben könnte den Kurs Richtung 4,23 Dollar treiben, während ein Rückfall unter 2,90 Dollar das bullische Setup zerstören würde. Die nächsten Tage werden zeigen, wohin die Reise geht.
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