Parkway Corporate: Wichtiges Update für die CSG-Industrie Queenslands im Februar
|Der australische Spezialist für die Behandlung von Industrieabwässern, Parkway Corporate (ASX: PWN: FRA: 4IP), ist dabei zu beweisen, dass selbst in einer konservativen Branche wie der Abwasserindustrie ein Umdenken möglich ist. Das Unternehmen will die branchenübliche Entsorgung von problematischer CSG-Restsole (CSG = Flöz- oder Grubengas) in Queensland in Rückhaltebecken durch eine wirklich kreislaufwirtschaftliche Alternative ersetzen.
Die von der Parkway-Tochter Queensland Brine Solutions, „QBS“, vorgeschlagene Lösung besteht aus einer intelligenten Kombination innovativer Prozesstechnologien sowohl im vorgelagerten (QBS-Sole-Management-Komplex) als auch im nachgelagerten Bereich (QBS-Sole-Elektrolyse-Komplex). Parkway wird die Restsole zunächst nutzen, um hochreine Sole und Salze zu produzieren, die sich für die Weiterverarbeitung, u. a. durch elektrochemische Verfahren, zu hochwertigen grünen Chemikalien eignen.
Quartalsbericht zeigt Fortschritte an mehreren Fronten auf
Der aktuelle Quartalsbericht für das Dezemberquartal 2024 berichtet über die jüngsten Fortschritte: Im vergangenen Quartal hat Parkway einen technologischen Durchbruch bei der Gewinnung reiner, „grüner Chemikalien“ durch Elektrolyse (QBS-Elektrolysekomplex) erzielt. Gleichzeitig hat das Unternehmen bereits ein Term Sheet für den Standort des künftigen QBS-Solelektrolysekomplexes unterzeichnet. Parkway berichtet auch von positiven Rückmeldungen aus der CSG-Branche selbst und hat intensive Gespräche mit verschiedenen Regierungsstellen in Queensland geführt. Parkway erörtert bereits die verschiedenen Finanzierungsoptionen für die verschiedenen Projekte mit Großinvestoren und Abnehmern. Für Februar 2025 ist eine Reihe von strategischen Planungsworkshops mit mehreren wichtigen Interessengruppen geplant.
In dem Quartalsbericht heißt es: „Interne Bewertungen bestätigen, dass QBS wahrscheinlich in der Lage sein wird, der CSG-Industrie einen äußerst attraktiven und nachhaltigen Entsorgungsdienst für flüssige Abfälle zu bieten, für den es derzeit keine anderen Alternativen gibt und der in absehbarer Zukunft wahrscheinlich auch nicht verfügbar sein wird.“ Die oben erwähnten internen Bewertungen berücksichtigen umfangreiche Szenarioanalysen sowie technische und wirtschaftliche Bewertungen und Rückmeldungen aus der Branche selbst. Ziel des mehrstufigen Großprojekts „Queensland Brine Solutions“ (QBS) ist es, eine dauerhafte, integrierte branchenweite Lösung für die Entsorgung von Soleabwässern aus der milliardenschweren CSG-Industrie in Queensland zu schaffen.
Die Planungsaktivitäten für den vorgelagerten QBS-Solemanagementkomplex schreiten positiv voran. Der Quartalsbericht enthält wichtige Informationen über das Ausmaß der geplanten Entwicklung. Der geplante QBS-Solemanagementkomplex wird voraussichtlich über eine ausreichende nominale Nennkapazität verfügen, um mindestens die Hälfte der Abfallsole zu behandeln, die in Zukunft von der CSG-Industrie in Queensland erzeugt wird, einschließlich der riesigen Mengen an Abfallsole, die in den letzten zehn Jahren produziert wurden! Es gibt zwar Möglichkeiten, die Kapazität des vorgeschlagenen QBS-Sole-Managementkomplexes weiter zu erhöhen, doch die Transportentfernungen für die verbleibenden Solen werden wahrscheinlich eine separate zentrale Anlage erfordern, die flussaufwärts und näher an den verbleibenden, weniger dringenden Abfallsolen liegt.
Vereinbarung unterzeichnet
Parkway weist außerdem darauf hin, dass das Unternehmen vor kurzem eine Vereinbarung mit einem Projektentwickler über die mögliche Ansiedlung des geplanten QBS-Solelektrolysekomplexes auf dem bestehenden Projektgelände des Entwicklers unterzeichnet hat. Die erste Phase des geplanten QBS-Solelektrolysekomplexes wird voraussichtlich eine Nennkapazität haben, die ausreicht, um mehr als 50% der von der CSG-Industrie in Queensland erzeugten Abfallsole und Salze zu verarbeiten.
Da es bei QBS um den Aufbau kritischer Infrastrukturen in erheblichem Umfang geht, arbeitet Parkway bereits daran, weitere strategische Partner, einschließlich strategischer Investoren, zu gewinnen. Als mögliche Finanzierungsoptionen nennt Parkway ausdrücklich den Verkauf von Eigenkapital auf der Ebene der QBS-Tochtergesellschaft und/oder auf der Ebene der projektspezifischen Einheit. In jedem Fall beabsichtigt Parkway, die Entwicklung der vorgeschlagenen Projekte zu leiten und eine angemessene Wertschöpfung sicherzustellen. Es wurden auch andere Finanzierungsmöglichkeiten ermittelt, darunter Vorauszahlungen für die von QBS zu erbringenden Dienstleistungen im Bereich der Flüssigabfallentsorgung und/oder des Verkaufs von Industriechemikalien sowie eine Reihe anderer Optionen, darunter Kapitalmärkte und staatliche Unterstützung.
Parkway führt auch Gespräche mit anderen wichtigen Interessengruppen, einschließlich potenzieller OEM- und EPCM-Partner, die bei der Projektentwicklung und -ausführung behilflich sein können, sowie mit mehreren großen, auch globalen Unternehmen, die an einer möglichen Beteiligung am QBS-Solemanagementkomplex oder dem QBS-Soleelektrolysekomplex interessiert sind.
In operativer Hinsicht hat Parkway im vergangenen Quartal seine Fortschritte bei der Steigerung des Cashflows und der Rentabilität fortgesetzt. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an einer Projektpipeline, um das langfristige, nachhaltige Wachstum weiter zu unterstützen. Auf der Grundlage von Betriebseinnahmen in Höhe von 3,48 Mio. AUD und einem verstärkten Fokus auf Rentabilität sowie einem Beitrag aus dem F&E-Rabatt erwirtschaftete Parkway im Dezember-Quartal ein EBITDA von 0,23 Mio. AUD, was eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellt (0,1 Mio. US$ im GJ24-Q2). Die Kundenzahlungen im Quartal beliefen sich auf insgesamt 4,08 Mio. AUD, was eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellt (0,82 Mio. AUD im GJ24-Q2). Parkway verzeichnete im Quartal einen Netto-Cashflow von 0,10 Mio. AUD, der auf 0,59 Mio. AUD aus dem operativen Geschäft, 0,56 Mio. AUD aus der Investitionstätigkeit (einschließlich aktivierter F&E) und 0,15 Mio. AUD aus der Finanzierungstätigkeit zurückzuführen ist.
Fazit: Große Aufgaben löst man am besten, indem man sie in mehrere verdauliche Häppchen zerlegt. Nach diesem Prinzip hat Parkway Corporate das Problem der CSG-Restsole in Queensland in einzelne Schritte unterteilt, so dass die Gesamtlösung aus der intelligenten Verknüpfung verschiedener vor- und nachgelagerter Prozesse besteht. Parkway kann für sich in Anspruch nehmen, das erste Unternehmen zu sein, das eine ganzheitliche Betrachtung des Problems vornimmt. Allmählich beginnt sich bei allen Beteiligten die Erkenntnis durchzusetzen, dass der von Parkway vorgeschlagene Ansatz tatsächlich einen zukünftigen Standard im Sinne einer „best available technology“ setzen könnte, zumal alle davon profitieren würden. Natürlich erfordern derart komplexe Projekte viel Vorbereitung, aber die Planungen und Diskussionen mit allen Beteiligten und Partnern schreiten positiv voran. Sollte es Parkway gelingen, eine führende Rolle bei der Realisierung einer Sole-Recyclingwirtschaft in Queensland zu übernehmen, wäre dies für das Unternehmen von großer Bedeutung. Das Solemanagement in Queensland würde über sehr lange Zeiträume hinweg erhebliche, wiederkehrende Cashflows liefern. Darüber hinaus könnte von Queensland ein branchenweites Signal für die Schiefergasindustrie ausgehen. Dieses Potenzial scheint sich im derzeitigen Aktienkurs von Parkway noch nicht widerzuspiegeln.
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