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Goldpreis trotzt Unsicherheit und bleibt stabil – Trump-Zölle und US-Daten im Fokus

Am Mittwoch konnte sich der Goldpreis leicht nach oben bewegen. Trotz einer insgesamt angespannten Marktstimmung bleibt XAU/USD dank der Nachfrage nach sicheren Häfen stabil und notiert bei rund 2.660 US-Dollar. Der Auslöser: Schlagzeilen über mögliche umfassende Strafzölle, die der designierte US-Präsident Donald Trump plant und die erneut für Aufruhr an den Finanzmärkten sorgten.

Laut einem Bericht von CNN zieht Trump in Betracht, einen nationalen Wirtschaftsnotstand auszurufen. Mit dieser Maßnahme könnte er sich auf den International Economic Emergency Powers Act (IEEPA) berufen, um eigenständig Zölle auf Importe zu verhängen – sowohl gegen Verbündete als auch gegen wirtschaftliche Rivalen. Diese Nachrichten verschlechterten die Marktstimmung und ließen den US-Dollar zunächst steigen, bevor er seine Gewinne wieder etwas einbüßte.

Alle Augen auf das Fed-Protokoll

Neben den politischen Entwicklungen richteten sich die Blicke der Anleger auf die Veröffentlichung der Protokolle der letzten Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC). Das Dokument sollte Einblicke in die Hintergründe der jüngsten Zinssenkung um 25 Basispunkte geben und Hinweise liefern, wie es mit der Geldpolitik der US-Notenbank weitergehen könnte. Diese Unsicherheit hat dazu beigetragen, dass der Goldpreis in den letzten Tagen auf einem erhöhten Niveau geblieben ist.

Gemischte Signale vom Arbeitsmarkt

Einen weiteren Impuls lieferten die US-Arbeitsmarktdaten. Der ADP-Beschäftigungsbericht für Dezember fiel schwächer aus als erwartet. Statt der prognostizierten 140.000 neuen Arbeitsplätze wurden nur 122.000 gemeldet. Positiv überraschten dagegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe: Für die Woche bis zum 3. Januar wurden 201.000 neue Anträge registriert – deutlich besser als die erwarteten 218.000 und unter dem vorherigen Wert von 211.000. Die uneinheitlichen Arbeitsmarktdaten hatten jedoch keine größere Auswirkung auf die Finanzmärkte, was zeigt, dass Anleger derzeit vor allem auf die geldpolitischen Entscheidungen der Fed achten.

Technische Einschätzung: Kurzfristiges Potenzial für weitere Gewinne

Im Tageschart hält sich der Goldpreis knapp unter dem frischen Mehrwochenhoch von 2.667,67 US-Dollar. Die technische Lage bleibt positiv, auch wenn es aktuell keine klare Signalstärke für größere Zugewinne gibt. Die Indikatoren zeigen positive Neigungen, bleiben aber in einem neutralen Bereich. Der 20-Tage-SMA verläuft seitwärts und bietet bei 2.640 US-Dollar eine wichtige Unterstützung. Die längerfristigen gleitenden Durchschnitte steigen weiter an und liegen unter den kurzfristigen – ein Zeichen für eine grundsätzlich bullische Marktlage.

Im 4-Stunden-Chart wird deutlich, dass der kurzfristige Aufwärtstrend intakt ist. Der Goldpreis notiert aktuell über allen relevanten gleitenden Durchschnitten. Der 20-SMA und der 200-SMA verlaufen bei 2.645,46 US-Dollar auf ähnlichem Niveau und zeigen keine klare Richtung. Der 100-SMA bleibt ebenfalls flach und liegt bei 2.633,70 US-Dollar. Gleichzeitig weisen die technischen Indikatoren weiterhin einen klaren Aufwärtstrend auf und notieren deutlich über den Mittellinien – ein Hinweis auf weiteres Potenzial für kurzfristige Gewinne.

Wichtige Unterstützungs- und Widerstandsbereiche

  • Unterstützungszonen: 2.626,30 | 2.614,45 | 2.596,00 US-Dollar
  • Widerstände: 2.649,50 | 2.665,10 | 2.678,85 US-Dollar

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