GBP/USD bleibt stark – Pfund trotzt überkaufter Lage ohne Schwächeanzeichen
| |Übersetzung überprüftZum Original- GBP/USD steigt am Donnerstag in der europäischen Sitzung in Richtung 1,3200.
- Der US-Dollar (USD) bleibt nach den Zollankündigungen unter starkem Verkaufsdruck.
- Die technische Perspektive hebt extrem überkaufte Bedingungen im kurzfristigen Bereich hervor.
GBP/USD rallyt am Donnerstag in der europäischen Sitzung und handelt auf dem stärksten Niveau seit sechs Monaten über 1,3150. Käufer könnten die überkauften Bedingungen kurzfristig ignorieren und sich für eine verlängerte Rally positionieren, während der US-Dollar (USD) weiterhin starkem Verkaufsdruck ausgesetzt ist.
Britisches Pfund KURS Heute
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Britisches Pfund (GBP) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen heute. Britisches Pfund war am stärksten gegenüber dem US-Dollar.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | -1.61% | -0.98% | -1.88% | -0.58% | -0.66% | -0.96% | -1.96% | |
EUR | 1.61% | 0.38% | -0.27% | 1.08% | 0.98% | 0.68% | -0.35% | |
GBP | 0.98% | -0.38% | -0.66% | 0.69% | 0.62% | 0.31% | -0.75% | |
JPY | 1.88% | 0.27% | 0.66% | 1.31% | 1.25% | 0.80% | -0.11% | |
CAD | 0.58% | -1.08% | -0.69% | -1.31% | 0.00% | -0.39% | -1.43% | |
AUD | 0.66% | -0.98% | -0.62% | -1.25% | -0.01% | -0.31% | -1.34% | |
NZD | 0.96% | -0.68% | -0.31% | -0.80% | 0.39% | 0.31% | -1.05% | |
CHF | 1.96% | 0.35% | 0.75% | 0.11% | 1.43% | 1.34% | 1.05% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Britisches Pfund aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als GBP (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
US-Präsident Donald Trump kündigte an, dass sie ab dem 5. April einen Basistarif von 10 % auf alle Importe in die USA erheben werden. Das Vereinigte Königreich wird zu den Ländern gehören, die nur mit diesem Basistarif konfrontiert werden. Darüber hinaus bestätigte die Trump-Administration, dass sie 25 % Zölle auf alle im Ausland hergestellten Automobile erheben werden.
Der britische Wirtschaftsminister Jonathan Reynolds sagte am Donnerstag, dass sie ihre fiskalischen Regeln wegen der US-Zölle nicht überdenken werden und argumentierte, dass sie diejenigen ignorieren sollten, die sagen, dass sie einen größeren Handelskrieg auslösen sollten.
Der USD schwächt sich stark gegenüber seinen Peers, da die Anleger befürchten, dass das neue US-Handelsregime einen Rückgang der Wirtschaft auslösen wird. In der Zwischenzeit stieg die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Federal Reserve um 25 Basispunkte (bps) im Mai von 10 % auf über 20 % nach den Zollankündigungen.
In der zweiten Tageshälfte wird das US-Arbeitsministerium die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlichen. Die ISM-Daten zum Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Dienstleistungssektor werden ebenfalls im US-Wirtschaftskalender aufgeführt. Sollten diese Daten deutlich besser als erwartet ausfallen, könnte der USD kurzfristig Unterstützung finden und den Aufwärtstrend von GBP/USD begrenzen. Dennoch ist es wahrscheinlich, dass die Anleger davon absehen, auf eine stetige Erholung des USD im kurzfristigen Bereich zu setzen.
GBP/USD Technische Analyse
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart stieg über 80 und weist auf extrem überkaufte Bedingungen für GBP/USD im kurzfristigen Bereich hin.
Auf der Oberseite stellt 1,3200 (statisches Niveau, runde Zahl) einen interimistischen Widerstand dar, gefolgt von 1,3230 (obere Grenze des aufsteigenden Regressionskanals) und 1,3300 (statisches Niveau, runde Zahl).
Nach unten könnten Unterstützungen bei 1,3100 (statisches Niveau, runde Zahl), 1,3070 (Mittelpunkt des aufsteigenden Kanals) und 1,3000 (statisches Niveau, runde Zahl) gefunden werden.
Pfund Sterling FAQs
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Es ist die am vierthäufigsten gehandelte Währungseinheit auf dem Devisenmarkt (FX) der Welt und macht 12 % aller Transaktionen aus, was durchschnittlich 630 Milliarden US-Dollar pro Tag entspricht. Die wichtigsten Währungspaare sind GBP/USD, auch bekannt als "Cable", das 11 % des FX-Handels ausmacht, GBP/JPY oder "Dragon", wie es von Händlern genannt wird (3 %) und EUR/GBP (2 %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Britischen Pfunds beeinflusst, ist die Geldpolitik, die von der Bank of England festgelegt wird. Die BoE richtet ihre Entscheidungen danach aus, ob sie ihr Hauptziel der „Preisstabilität“ – eine Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch Zinserhöhungen zu dämpfen, was in der Regel positiv für das Pfund ist, da höhere Zinsen das Vereinigte Königreich für internationale Investoren attraktiver machen. Fällt die Inflation zu niedrig aus, deutet dies auf ein langsameres Wirtschaftswachstum hin, und die BoE könnte die Zinsen senken, um das Kreditangebot zu erhöhen und Investitionen anzuregen.
Wirtschaftsdaten sind zentrale Indikatoren für die Stärke der britischen Wirtschaft und beeinflussen maßgeblich den Wert des Pfund Sterling. Daten wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI) und Arbeitslosenzahlen geben Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung. Eine robuste Wirtschaft zieht ausländische Investitionen an und könnte die Bank of England (BoE) dazu bewegen, die Zinsen zu erhöhen, was das Pfund unterstützt. Schwächere Daten hingegen führen zu einem Abwärtstrend des Pfunds.
Für das britische Pfund ist die Handelsbilanz ein wichtiger Indikator. Sie misst den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe über einen bestimmten Zeitraum. Exportiert ein Land stark nachgefragte Güter, führt die höhere Nachfrage aus dem Ausland zu einer Stärkung der Währung. Eine positive Handelsbilanz stärkt das Pfund, während ein Defizit die Währung schwächt.
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