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EUR/USD unter Druck: Trumps Zölle und bevorstehende Zentralbanksitzungen im Fokus

Am Dienstag gibt der EUR/USD deutlich nach und entfernt sich mehr als 100 Pips von seinem Wochenhoch bei 1,0530. Zur amerikanischen Handelssitzung notiert das Währungspaar nur knapp über der Marke von 1,0400. Der US-Dollar legte deutlich zu, ausgelöst durch neue Diskussionen rund um Zölle und eine zunehmende Risikoaversion an den Märkten.

Trumps Zollpolitik wirbelt die Märkte auf

Die Ankündigung neuer Zollpläne durch US-Finanzminister Scott Bessent hat am Montag für Aufsehen gesorgt. Laut Financial Times strebt Bessent universelle Zölle auf US-Importe an, beginnend bei 2,5 %, die schrittweise steigen sollen. Präsident Trump ging noch einen Schritt weiter und forderte höhere, einheitliche Zölle. Diese Aussagen trugen zur wachsenden Unsicherheit bei, die bereits durch Bedenken über überbewertete KI-Aktien angeheizt wurde.

Die Reaktion der Märkte fiel entsprechend aus: Anleger wurden vorsichtiger und suchten verstärkt nach sicheren Häfen, was den US-Dollar weiter stärkte und den EUR/USD unter Druck setzte.

Eurozone-Daten bleiben dünn, Fokus auf Fed und EZB

Während die Eurozone kaum relevante Wirtschaftsdaten lieferte, richtet sich der Blick der Anleger auf die USA. Dort stehen die Zahlen zu langlebigen Wirtschaftsgütern (Durable Goods Orders) an. Noch wichtiger sind jedoch die bevorstehenden Sitzungen der Zentralbanken: Die Federal Reserve wird am Mittwoch ihre Zinsentscheidung bekannt geben, die Europäische Zentralbank folgt am Donnerstag. Beide Ereignisse dürften entscheidend für die kurzfristige Entwicklung des EUR/USD sein.

Technischer Ausblick: EUR/USD auf wackligem Fundament

Der EUR/USD könnte kurzfristig weiter nachgeben, auch wenn die Abwärtsbewegung noch nicht vollständig bestätigt ist. Auf dem Tageschart hält sich das Paar oberhalb des flachen 20-Tage-SMA, der Unterstützung im Bereich von 1,0355 bietet. Der 100-Tage-SMA liegt weiterhin deutlich über dem aktuellen Kursniveau und zeigt nach unten – ein Hinweis auf den vorherrschenden Abwärtstrend.

Die technischen Indikatoren deuten ebenfalls nach Süden, bleiben aber noch oberhalb ihrer Mittellinien. Dies spricht dafür, dass ein stärkerer Rückgang noch nicht unumgänglich ist.

Das 4-Stunden-Chart zeichnet ein klareres Bild: Hier hat der EUR/USD den leicht bullishen 20-SMA durchbrochen und nähert sich dem bearish ausgerichteten 200-SMA. Die technischen Indikatoren fallen deutlicher in den negativen Bereich, was auf eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung hindeutet, insbesondere wenn die Marke von 1,0400 unterschritten wird.

Unterstützungsniveaus: 1,0400 – 1,0355 – 1,0310
Widerstandsniveaus: 1,0440 – 1,0485 – 1,0520

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