EUR/USD Prognose: Euro zieht sich in Richtung wichtiger Unterstützungsmarke zurück
| |Automatische ÜbersetzungZum Original- EUR/USD bleibt unter leichtem Abwärtsdruck und fällt in Richtung 1,0450.
- US-Aktienindex-Futures handeln im positiven Bereich nach dem langen Wochenende.
- Der technische Ausblick für das Paar deutet auf einen Verlust des bullischen Momentums hin.
EUR/USD bleibt im europäischen Handel am Dienstag auf der Verliererseite und fällt in Richtung 1,0450. Der technische Ausblick für das Paar deutet auf einen Verlust des bullischen Momentums hin, aber eine positive Veränderung der Risikostimmung könnte helfen, die Verluste zu begrenzen.
Euro KURS Diese Woche
Die folgende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung von Euro (EUR) gegenüber den aufgeführten Hauptwährungen diese woche. Euro war am schwächsten gegenüber dem Japanischer Yen.
USD | EUR | GBP | JPY | CAD | AUD | NZD | CHF | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
USD | 0.34% | -0.17% | -0.23% | 0.07% | -0.11% | 0.20% | 0.13% | |
EUR | -0.34% | -0.36% | -0.60% | -0.17% | -0.38% | -0.05% | -0.12% | |
GBP | 0.17% | 0.36% | -0.15% | 0.19% | 0.04% | 0.31% | 0.25% | |
JPY | 0.23% | 0.60% | 0.15% | 0.29% | 0.14% | 0.63% | 0.32% | |
CAD | -0.07% | 0.17% | -0.19% | -0.29% | -0.16% | 0.12% | 0.06% | |
AUD | 0.11% | 0.38% | -0.04% | -0.14% | 0.16% | 0.33% | 0.26% | |
NZD | -0.20% | 0.05% | -0.31% | -0.63% | -0.12% | -0.33% | -0.06% | |
CHF | -0.13% | 0.12% | -0.25% | -0.32% | -0.06% | -0.26% | 0.06% |
Die Heatmap zeigt die prozentuale Entwicklung der wichtigsten Währungen im Vergleich zueinander. Die Basiswährung wird aus der linken Spalte ausgewählt, während die Notierungswährung aus der oberen Zeile ausgewählt wird. Wenn Sie zum Beispiel Euro aus der linken Spalte auswählen und sich entlang der horizontalen Linie zum US-Dollar bewegen, wird die prozentuale Veränderung in der Box als EUR (Basis)/USD (Notierungswährung) angezeigt.
Nach einem dreitägigen Wochenende in den USA beginnen sich die Handelsbedingungen am Dienstag zu normalisieren. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen steigt am Tag um fast 1% über 4,5%, was den US-Dollar (USD) unterstützt und EUR/USD zu Beginn des Dienstags belastet.
In der Zwischenzeit wurden die US-Aktienindex-Futures zuletzt mit einem Anstieg zwischen 0,2% und 0,4% gesehen. Falls die Wall Street optimistisch eröffnet, könnte der USD an Interesse verlieren und EUR/USD helfen, sich zu behaupten. Da der US-Wirtschaftskalender keine hochrangigen Datenveröffentlichungen aufweist, könnten die Anleger in der zweiten Tageshälfte auf die Risikowahrnehmung fokussiert bleiben.
Am Mittwoch wird die Federal Reserve (Fed) das Protokoll der Sitzung im Januar veröffentlichen. Die vorläufigen PMI-Daten für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor der Eurozone und Deutschlands für Februar am Freitag könnten die nächsten Datenveröffentlichungen sein, die den Wert des Euro beeinflussen könnten.
Technische Analyse EUR/USD
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart fällt in Richtung 50, und EUR/USD schloss die beiden 4-Stunden-Kerzen unter dem 20-Perioden Simple Moving Average (SMA), was einen Verlust des bullischen Momentums widerspiegelt.
Nach unten könnte die erste Unterstützung bei 1,0440 (Fibonacci 61,8%-Retracementniveau des letzten Abwärtstrends) liegen, gefolgt von 1,0400 (100-Perioden-SMA, Fibonacci 50%-Retracement) und 1,0365 (200-Perioden-SMA). Auf der Oberseite liegen die Widerstände bei 1,0500-1,0510 (rundes Niveau, Fibonacci 78,6%-Retracement), 1,0550 (statisches Niveau) und 1,0600 (statisches Niveau, Ausgangspunkt des Abwärtstrends).
Euro FAQs
Der Euro ist die Währung der 19 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 machte er 31 % aller Devisentransaktionen aus, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen US-Dollar pro Tag. Der EUR/USD ist das am meisten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus. Es folgen der EUR/JPY mit 4 %, der EUR/GBP mit 3 % und der EUR/AUD mit 2 %.
Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Zentralbank der Eurozone. Sie legt die Zinssätze fest und steuert die Geldpolitik. Das Hauptziel der EZB ist die Preisstabilität, was entweder die Kontrolle der Inflation oder die Förderung des Wachstums bedeutet. Ihr wichtigstes Instrument ist die Anhebung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze oder die Erwartung höherer Zinssätze stärken in der Regel den Euro und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft geldpolitische Entscheidungen in acht Sitzungen pro Jahr. Diese werden von den Leitern der nationalen Zentralbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde, getroffen.
Die Inflation in der Eurozone, gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), ist ein entscheidender Faktor für den Euro. Übertrifft die Inflation die Erwartungen und das Ziel von 2 % der Europäischen Zentralbank (EZB), wird die EZB wahrscheinlich die Zinsen anheben müssen, um die Preisstabilität zu sichern. Höhere Zinsen im Vergleich zu anderen Währungsräumen machen den Euro attraktiver für globale Investoren und stärken somit die Währung.
Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten beeinflussen die Gesundheit der Wirtschaft und somit den Euro. Indikatoren wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP), Einkaufsmanagerindizes (PMI), Beschäftigungszahlen und Konsumentenstimmung geben Hinweise auf die Entwicklung der gemeinsamen Währung. Eine starke Wirtschaft stützt den Euro, da sie ausländische Investitionen anzieht und möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB) zu Zinserhöhungen bewegt. Schwache Daten hingegen lassen den Euro oft fallen. Besonders relevant sind hierbei die Daten der vier größten Volkswirtschaften des Euroraums – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien –, die rund 75 % der Eurozonen-Wirtschaft ausmachen.
Ein entscheidender Faktor für den Euro ist die Handelsbilanz, die den Unterschied zwischen den Einnahmen aus Exporten und den Ausgaben für Importe eines Landes über einen bestimmten Zeitraum misst. Wenn ein Land gefragte Exportgüter herstellt, erhöht sich die Nachfrage nach seiner Währung, da ausländische Käufer diese Waren erwerben wollen. Eine positive Handelsbilanz stärkt somit den Euro, während ein Handelsdefizit die Währung unter Druck setzen kann.
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