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EUR/USD-Prognose: Druck steigt vor US CPI und Fed-Entscheidung

EUR/USD Aktueller Kurs: 1,0736

  • Asiatische und europäische Aktien gaben nach und spiegelten damit die schlechte Marktstimmung wider.
  • Die Vertreter der Europäischen Zentralbank halten nach der Leitzinssenkung an ihrer restriktiven Haltung fest.
  • EUR/USD ist technisch rückläufig und auf dem Weg, die Marke von 1,0700 zu durchbrechen.

Das Währungspaar EUR/USD notiert nahe einem neuen Monatstief bei 1,0723. Die Stimmung an den Märkten ist nach wie vor schlecht, was sich in der schwachen Performance der Aktien widerspiegelt. Während die Wall Street am ersten Tag der Woche leichte Gewinne verbuchen konnte, drehten die asiatischen und europäischen Börsen ins Minus. Chinesische Aktien führten den Abwärtstrend zu Beginn der Woche an, da die Besorgnis über den Immobilienmarkt wieder aufflammte und Aktien aus dem Metallsektor stark nachgaben.

Die schlechte Stimmung stützt weiterhin die Nachfrage nach dem US-Dollar, auch wenn sich die Gewinne im Vorfeld wichtiger Ereignisse am Mittwoch in Grenzen halten. In den USA wird der Tag mit der Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex für Mai beginnen, während das Federal Open Market Committee (FOMC) später am Tag seine geldpolitische Entscheidung bekannt geben wird. Das Offenmarktkomitee wird außerdem neue Konjunkturprognosen in Form des Economic Forecast Summary (EFS) veröffentlichen.

Unterdessen erklärte Francois Villeroy de Galhau, Mitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), dass die Zinssenkung der EZB im Juni eine „entscheidende Orientierung“ gewesen sei und fügte hinzu, dass die politischen Entscheidungsträger weiterhin zuversichtlich seien, die Inflation bis 2025 auf das Ziel von 2% zu bringen. Auch EZB-Rat Gedimias Simkus sagte, es sei noch zu früh, um den Sieg über die Inflation zu verkünden, merkte aber an, dass die EZB die Zinsen weiter senken könne, wenn sie sicher sei, dass das 2%-Ziel erreicht werde.

In den USA wurde der NFIB-Geschäftsklimaindex veröffentlicht, der sich im Mai auf 90,5 verbesserte und damit die Erwartungen von 89,8 übertraf. Der makroökonomische Kalender bietet für die kommende Sitzung nichts Relevantes, obwohl ein weiterer EZB-Sprecher, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Frank Elderson, auf der US-Sitzung sprechen soll.

Kurzfristiger technischer Ausblick für EUR/USD

Aus technischer Sicht besteht für das Währungspaar EUR/USD das Risiko einer weiteren Abwärtsbewegung. Auf dem Tages-Chart wird das Paar weiterhin unter allen gleitenden Durchschnitten gehandelt, wobei der flache 200 Simple Moving Average (SMA) im Bereich von 1,0790 einen dynamischen Widerstand darstellt. Gleichzeitig drehte der 20 SMA im Einklang mit dem gestiegenen Verkaufsinteresse nach unten und bleibt über dem 100- und 200-SMA. Schließlich hat sich der Momentum-Indikator im negativen Bereich stabilisiert, da sich der EUR/USD über seinem jüngsten Tief hält, obwohl der Relative Strength Index (RSI), der derzeit bei etwa 40 liegt, weiter nach Süden tendiert.

Kurzfristig ist das Abwärtspotenzial für EUR/USD noch deutlicher. Auf dem 4-Stunden-Chart wird deutlich, dass die technischen Indikatoren im überverkauften Bereich abwärts tendieren, während das Paar weiterhin unter alle gleitenden Durchschnitte fällt. Der 20 SMA hat an Abwärtsdynamik gewonnen, nachdem er unter den 100 SMA gefallen ist, und ist im Begriff, seine Abwärtsbewegung unter den 200 SMA fortzusetzen, was die Stärke der Verkäufer widerspiegelt.

Unterstützungsniveaus: 1,0695 1,0650 1,0610

Widerstandsmarken: 1,0790 1,0840 1,0885

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