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EUR/USD Prognose: Bären peilen Juni-Monatstief bei 1,0667 an

EUR/USD Aktueller Kurs: 1,0687

  • Vertreter der Europäischen Zentralbank haben sich geäußert und ihre vorsichtige Haltung beibehalten.
  • Die Aktienmärkte handeln uneinheitlich, eine Erholung im Technologiesektor begrenzt Panikverkäufe.
  • Der Abwärtstrend beim EUR/USD gewinnt an Kontur, nachdem das Paar die Marke von 1,0700 durchbrochen hat.

Der US-Dollar baute am Mittwoch seine Kursgewinne gegenüber den meisten seiner Haupt-Währungsrivalen aus und drückte den EUR/USD-Kurs unter die Marke von 1,0700. In Ermangelung relevanter makroökonomischer Daten richteten die Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit auf die Aktienmärkte und die Kommentare der Zentralbanker.

Auf der Aktienseite legten die asiatischen Aktien im Zuge einer Erholung im Technologiesektor zu, angeführt von NVIDIA, das seine dreitägige Talfahrt beendete. Die europäischen Indizes konnten dieser Entwicklung jedoch nicht folgen und notierten im Minus. Die Futures an der Wall Street werden uneinheitlich gehandelt, wobei der DJIA weiterhin unter Druck steht, während der Nasdaq Composite und der S&P500 dank der Gewinne in den oben genannten Sektoren zulegen.

Flavio Panetta, Gouverneur der Bank von Italien und Mitglied des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB), sagte, die Entscheidungsträger befänden sich an einem Wendepunkt im geldpolitischen Zyklus. Er fügte hinzu, dass die EZB-Beamten "selbst beiläufige" Vorhersagen über den Zeitpunkt von Zinserhöhungen vermeiden sollten, und beschwichtigte Sorgen über die anhaltend hohe Dienstleistungsinflation, indem er darauf hinwies, dass diese nicht anormal sei. Schließlich stellte Panetta fest, dass das wirtschaftliche Umfeld mit einer Normalisierung des geldpolitischen Kurses vereinbar sei.

Der Chefvolkswirt der EZB, Philip Lane, war ebenfalls anwesend und sagte, dass die Transmission der Geldpolitik insgesamt robust und, wenn überhaupt, stärker als in früheren Zyklen sei. Insgesamt behielten die EZB-Vertreter ihre vorsichtige Haltung bei und lösten keine nennenswerten Bewegungen des Euro aus.

In Deutschland wurde die GfK-Umfrage veröffentlicht, wonach das Verbrauchervertrauen im Juli von zuvor -21 auf -21,8 gefallen ist und damit auch die Erwartungen von -18,9 verfehlt hat. Am US-Handelstag werden die US-Neubauverkäufe für Mai sowie die Ergebnisse des jüngsten Stresstests der Federal Reserve (Fed) für die Systembanken veröffentlicht.

Kurzfristiger technischer Ausblick für den EUR/USD

Das Währungspaar EUR/USD nähert sich langsam aber sicher dem Monatstief vom Juni bei 1,0667, der unmittelbaren Unterstützungsmarke. Die technischen Indikatoren auf dem Tages-Chart deuten auf eine Ausweitung des Abwärtstrends hin, da das Paar weiterhin unter alle gleitenden Durchschnitte fällt. Der 20 Simple Moving Average (SMA) beschleunigt seinen Abwärtstrend unterhalb der richtungslosen 100 und 200 SMAs. Gleichzeitig drehten die technischen Indikatoren deutlich in den negativen Bereich, was die Stärke der Verkäufer widerspiegelt.

Auf dem 4-Stunden-Chart wird deutlich, dass sich die Verkäufer um den leicht rückläufigen 20 SMA bei aktuell 1,0709 gruppieren, während der 100 SMA deutlich über dem kürzeren SMA an Stärke gewinnt. Schließlich zeigt der Momentum-Indikator eine leicht rückläufige Tendenz um die 100er Marke, was jedoch nicht ausreicht, um eine weitere Abwärtsbewegung zu bestätigen, während der Relative Strength Index (RSI) ebenfalls eine leicht rückläufige Tendenz um die 38er Marke aufweist, was das Risiko nach unten verschiebt.

  • Unterstützungsniveaus: 1,0665 1,0620 1,0580
  • Widerstandsmarken: 1,0710 1,0750 1,0800  

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