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Analysen

EUR/USD Prognose: Aufwärtsdynamik des Euro schwierig

  • Der EUR/USD wird am Montag in einer engen Spanne knapp unter 1,0900 gehandelt.
  • Die Marktreaktion auf die US-Politik bleibt zu Wochenbeginn verhalten.
  • Sollte die Unterstützung bei 1,0880 durchbrochen werden, könnte sich die Abwärtsbewegung des Paares fortsetzen.

Nachdem das Währungspaar EUR/USD die letzten beiden Tage der Vorwoche im negativen Bereich schloss, scheint es am Montag in eine Konsolidierungsphase knapp unter 1,0900 eingetreten zu sein. Die technischen Aussichten für das Paar deuten in nächster Zeit auf ein mangelndes Kaufinteresse hin.

Der US-Dollar (USD) profitierte in der zweiten Hälfte der vergangenen Woche von einer sich verschlechternden Risikostimmung, die das Währungspaar EUR/USD nach Süden tendieren ließ. Darüber hinaus deuteten mehrere Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) am Freitag eine weitere Zinssenkung im September an, was es dem Euro schwer machte, an Stärke zu gewinnen.

Am Wochenende gab US-Präsident Joe Biden bekannt, dass er bei den nächsten Wahlen nicht mehr für das Amt des Präsidenten kandidieren werde, und unterstützte Vizepräsidentin Kamala Harris als neue Kandidatin. Die Märkte reagierten jedoch kaum bis gar nicht auf diese Entwicklung. 

Die Futures auf US-Aktienindizes notieren heute Morgen leicht im Plus. Die Anleger könnten jedoch vor den am Dienstag nach Börsenschluss veröffentlichten Zahlen zum zweiten Quartal von Tesla und Google von größeren Positionen absehen.

Am Montag stehen in den USA keine wichtigen Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Im weiteren Wochenverlauf werden die S&P Global PMI-Daten aus Deutschland, der Eurozone und den USA im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Am Donnerstag wird das US Bureau of Economic Analysis seine erste Schätzung zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal veröffentlichen, bevor am Freitag der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE) bekannt gegeben wird. 

Technische Analyse EUR/USD

Dem EUR/USD ist es nicht gelungen, in den aufwärts gerichteten Regressionskanal von Ende Juni zurückzukehren, nachdem es zu Wochenbeginn die untere Grenze getestet hatte. Darüber hinaus bleibt der Relative Strength Index (RSI) auf dem 4-Stunden-Chart unter 50, was auf mangelndes Kaufinteresse hindeutet.

Auf der Abwärtsseite bietet der Wert von 1,0880 (23,6%-Fibonacci-Retracement des jüngsten Aufwärtstrends) unmittelbare Unterstützung. Sollte der EUR/USD unter dieses Niveau fallen und es als Widerstand nutzen, könnte 1,0840-1,0835 (38,2% Fibonacci Retracement, 100-Perioden Simple Moving Average) als nächste Unterstützung vor 1,0810-1,0800 (50% Fibonacci Retracement, statisches Niveau) angesehen werden.

Sollte es dem EUR/USD gelingen, über 1,0900-1,0910 (untere Begrenzung des Aufwärtskanals, 20-Perioden Simple Moving Average) anzusteigen und sich dort zu stabilisieren, könnten technische Käufer aktiv werden. In diesem Szenario könnte die 1,0940 (Mitte des Kanals, statisches Niveau) als starker Widerstand fungieren, bevor die 1,1000 (statisches Niveau, psychologisches Niveau) als nächstes Aufwärtsziel definiert werden könnte.

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