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Analysen

DAX mit Rückenwind aus Fernost – China öffnet die Geldschleusen

Die US-Notenbank ermöglicht mit ihrem beherzten Einschreiten an der Zinsfront auch China, auf eine expansivere Geldpolitik umzuschalten. Die Regierung in Peking rekapitalisiert die großen Geschäftsbanken, der erste Schritt dieser Art seit gut zehn Jahren. Außerdem werden zahlreiche weitere Maßnahmen ergriffen, um die Konjunktur zu stützen und dem Immobilienmarkt zu helfen. 

Dies alles geschieht nun mit einem geringeren Risiko einer unkontrollierten Abwertung des Yuan, da der Dollar wegen der lockereren Geldpolitik der Fed ebenfalls zur Schwäche neigt. Die Anleger in Fernost sind heute angesichts der Nachrichten in einen kleinen Kaufrausch verfallen. Aktien aus Festlandchina ziehen um über vier Prozent an. Der Hang Seng steigt seit Mitte des Monats um gut elf Prozent. Hoffnung keimt auf, dass weitere Maßnahmen in den kommenden Wochen folgen.

Mit dem Blick auf die konjunkturellen Stimuli in China ist auch das Plus im Deutschen Aktienindex heute Morgen zu begründen. Der Index bewegt sich wieder in Richtung des in der vergangenen Woche erreichten Rekordhochs. Das Reich der Mitte ist nicht nur für den deutschen Autoabsatz ein wichtiger Markt. Deutschlands Export profitiert insgesamt von den Maßnahmen Pekings. Die Nachrichtenlage sorgt für Konjunkturoptimismus. Gerade jetzt, wo Deutschlands Wirtschaft schwächelt, verbessern sich die Exportaussichten nach Fernost.

In den kommenden Wochen muss sich zeigen, inwieweit die neuen Konjunkturmaßnahmen Chinas Früchte tragen. Viele der wirtschaftlichen Probleme sind nachfrage- und stimmungsgetrieben. Das Vertrauen in Chinas Konjunktur ist gering, außerdem setzt eine zu niedrige Inflation Chinas Konsum zu. Die Menschen verschieben Käufe in die Zukunft, da sie damit rechnen, dass die Preise fallen. Das ist Gift für eine Konjunktur, die so große Kapazitäten aufgebaut hat, in der Erwartung, dass genau das Gegenteil der Fall sein wird. 

Es ist auch im Sinne der Weltwirtschaft, dass China sein Deflationsgespenst vertreiben kann, sonst könnte schon bald Deflation auf den Weltmarkt exportiert werden. Dann müssten die Zentralbanken tatsächlich noch schneller die Zinsen senken, und die Weltwirtschaft könnte unter Druck geraten. 

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

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