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Australischer Dollar unter Druck: USD-Stärke hält ihn nahe Mehrjahrestiefs

Der AUD/USD fiel am Freitag um 0,55% auf 0,6165 und verharrte nahe mehrjähriger Tiefststände, da eine hawkische Federal Reserve und erhöhte US-Anleiherenditen nach einem starken US Nonfarm Payrolls (NFP) Bericht für Dezember den US-Dollar stützten. Die bärische Stimmung rund um den australischen Dollar wurde durch die Handelskonflikte zwischen den USA und China sowie wachsende Erwartungen an eine frühzeitige Zinssenkung der Reserve Bank of Australia (RBA) verstärkt. 

Fundamentale Übersicht

Der Aussie bleibt schwach nach einem hervorragenden US-Arbeitsmarktbericht. Das US Bureau of Labor Statistics (BLS) gab bekannt, dass die Wirtschaft im Dezember 256.000 Arbeitsplätze geschaffen hat, was die Prognosen von 160.000 deutlich übertraf. Die Schaffung von Arbeitsplätzen im November wurde von 227.000 auf 212.000 nach unten revidiert. Die private Beschäftigung machte 223.000 der neuen Arbeitsplätze aus, was die Stärke des Arbeitsmarktes weiter unterstreicht.

Die Arbeitslosenquote fiel auf 4,1%, während die durchschnittlichen Stundenlöhne (AHE) von 4% auf 3,9% leicht zurückgingen, was auf eine moderate Abkühlung des Lohnwachstums hinweist. Nach den robusten Daten passten die Marktteilnehmer ihre Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve an, wobei nur eine Senkung im Jahr 2025 erwartet wird. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen stieg kurzzeitig auf etwa 4,80%, was den US-Dollar zusätzlich stützte.

Der US-Dollar-Index (DXY) kletterte nahe 110,00, dem höchsten Stand seit November 2022. Hohe Treasury-Renditen, geopolitische Risiken und Bedenken hinsichtlich der Zollpolitik des designierten Präsidenten Donald Trump trugen weiterhin zur Stärkung des Greenbacks bei. Unterdessen litt der australische Dollar, da die Wetten auf eine Zinssenkung der RBA in dieser Woche zunahmen, getrieben von schwächerer Inflation und den anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen Chinas.

Technische Übersicht

Der AUD/USD stürzte am Freitag unter 0,6150 und erreichte damit den niedrigsten Stand seit April 2020. Der Relative Strength Index (RSI) fiel auf 27 und trat in den überverkauften Bereich ein, was auf ein starkes bärisches Momentum hindeutet. Das MACD-Histogramm zeigte steigende rote Balken, was auf zunehmenden Verkaufsdruck hinweist.

Unmittelbare Unterstützung liegt bei 0,6150, wobei ein entscheidender Durchbruch das psychologische Niveau von 0,6100 offenlegen würde. Auf der Oberseite wird der Widerstand nahe 0,6200 und anschließend bei 0,6250 gesehen. Trotz der überverkauften Bedingungen des Paares deuten der fundamentale Hintergrund und die technischen Indikatoren darauf hin, dass etwaige Erholungsversuche auf starken Verkaufsdruck stoßen könnten, was die Aussichten fest bärisch lässt.
 

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